Schaumfestiger machen Haare voluminös und Parabene machen Schaumfestiger über Jahre haltbar. Doch obwohl Parabene stets verwendet werden, sind sie alles andere als gesund für unseren Körper.
Schaumfestiger bringen lasche Haare wieder auf Vordermann, indem sie für Volumen sorgen. Sie machen die Haaroberfläche rutschfest und zaubern dank der vorhandenen Silikone einen angenehmen Glanz in die Mähne. In diesem Artikel legen wir unseren Fokus jedoch weder auf die Wirkungsweise von Haarfestiger, noch auf die Silikone. Uns interessiert, welchen Nutzen die Parabene haben und ob diese für den Körper gesund sind.
Vorweg können wir nehmen, dass Parabene nicht vorhanden sein müssen. Allerdings – und das lässt sich kaum bestreiten – erfüllen sie einen wichtigen Zweck. Sie sorgen nämlich für eine Konservierung des Produkts, sodass wir es als Verbraucher über Jahre hinweg verwenden können.
Parabene sind nicht nur günstig und haben absolut keinerlei Auswirkungen auf die Textur eines Kosmetikums, sie sind ebenso antibakteriell und fungizid und schieben damit jeglicher Keimbildung einen Riegel vor. Natürlich liefert das einige Vorteile, wie zum Beispiel:
Zunächst einmal ist den offiziellen Gremien und der Industrie nicht entgangen, dass Parabene ein gewisses Gesundheitsrisiko mit sich tragen. Allerdings werden sie erst dann so richtig gefährlich, wenn die Aufnahme eine kritische Konzentration übersteigt.
Daher sind Parabene in Kosmetika nur bis zu 0,4% zugelassen (unterschiedliche Verbindungen sogar nur bis 0,19%). Soweit so gut. Das Problem ergibt sich allerdings nicht aus der einmaligen Verwendung, sondern vielmehr durch die Anhäufung bei regelmäßiger Anwendung. Sprich: wer täglich einen Schaumfestiger benutzt, steigert das Risiko für die Entstehung von unangenehmen Symptomen. Doch warum sind Parabene überhaupt schädlich?
Es handelt sich um eine chemische Verbindung, die dem menschlichen Hormon Östrogen sehr nahe ist. Östrogen zählt zu den wichtigsten weiblichen Geschlechtshormonen und reguliert u.a. die Libido, die Ausprägung weiblicher Geschlechtsmerkmale, sowie viele weitere Faktoren.
Durch die Aufnahme von Parabenen fließen jene hormonähnlichen Moleküle in unser System und nehmen dort Einfluss. Das führt dazu, dass etwaige Körperfunktionen aus dem Gleichgewicht fallen. Dazu zählen:
Zwar ist die Parabenaufnahme durch einen Schaumfestiger im Gegensatz zu anderen Kosmetika wie etwa einer Bodylotion ziemlich gering, dennoch trägt sie zur Akkumulation bei. Wer also ohnehin viele Kosmetika mit Parabenen nutzt oder aber allgemein bei seiner Körperpflege auf wenige Schadstoffe Wert legt, sollte sich nach hochwertigen Alternativen umschauen.
Produkte, die ohne Parabene auskommen, wurden entweder so produziert, dass sich keine Keime bilden können oder mit Phenoxyethanol versehen. Insgesamt sollte man als Verbraucher dennoch beim Gebrauch auf die Hygiene achten, damit sich auf gar keinen Fall Keime bilden können.
Eine sehr beliebte parabenfreie Alternative kommt aus der Naturkosmetik. Der Schaumfestiger von Greendor ist nicht nur frei von Silikonen, sondern auch von Erdölprodukten, Treibgasen und Säuren. Stattdessen wirkt er dank Bienenhonig, Bierextrakten und Melisse (alles in Bioqualität und handgefertigt) äußerst kraftvoll.
Schaumfestiger allein werden nicht unbedingt für einen völlig chaotischen Hormonhaushalt sorgen. Dafür ist die Menge an Parabenen, die wir durch die Anwendung aufnehmen zu gering. Dennoch trägt auch der Schaumfestiger zur Akkumulation des Giftstoffs im Körper bei, wodurch es sinnvoll ist, ein Produkt aus der Naturkosmetik zu verwenden. Neben unserer Empfehlung gibt es selbstverständlich eine Reihe weiterer hochwertiger Produkte.