In der Werbung preisen Hersteller ihre Haarspülung meist aufgrund besonderer Düfte an, die die Sinne bereichern sollen. Diese Duftstoffe können sich jedoch negativ auf die Gesundheit auswirken. Wie sehr, das erklärt dieser Artikel.
Die reinigende Haarwäsche wird oft mit einer duftenden und pflegenden Haarspülung abgeschlossen. Die Spülung wirkt in der Regel auch noch einige Zeit ein und soll dem Haar besonderen Glanz, Geschmeidigkeit und vor allem Pflege geben. Dass Haarspülungen gut duften, ist von vielen Anwendern erwünscht. Genauer unter die Lupe genommen, halten die Duftstoffe einer Prüfung aber nicht unbedingt stand. Sie sind hochallergen, greifen die Haut an und sind aufgrund der Vielfalt nur schwer eindeutig zuzuordnen.
Die meisten Kosmetikartikel, und darunter auch Haarspülungen, setzen sich von anderen Produkten neben ihrer Wirkung vor allem aufgrund ihres Geruchs ab. Unterschiedliche Marken haben ihre Bekannten Dürfte, aus denen viele Kunden zu diesem bestimmten Produkt greifen. Mit bestimmten Duftstoffen, verbinden wir zudem unterschiedliche Gefühle oder positive Ereignisse.
So gibt es beispielsweise Hersteller, die bei ihren Haarspülungen damit werben, dass man beim Haarewaschen das Gefühl verspürt, als wäre man beispielsweise auf einem tropischen Urlaub. Erreicht wird dies durch chemische Duftstoffe, die dann zum Beispiel nach Kokosnuss oder Früchten riechen. In den Produkten selbst werden diese dürfte jedoch nicht durch natürliche Inhaltsstoffe wie beispielsweise Kocos Extrakt erreicht, sondern lediglich durch Chemikalien, die einen schlechten Einfluss auf die Haut haben. Eine Haarspülung ohne Duftstoffe besitzt die gleichen guten Eigenschaften und ist zudem ungefährlich.
Längere Exposition von bestimmten Duftstoffen kann zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes führen, aber ein großer Prozentsatz der Bevölkerung ist sich der Gefahren nicht bewusst, denen sie durch die Verwendung ihrer Haarspülungen ausgesetzt sind. Viele Duftstoffe lösen Kontaktallergien aus oder konnen die Haut anders reizen. Einige wenige Duftstoffe können neurotixisch wirken, auf das Hormonsystem wirken oder sogar Krebs auslösen. Derartige Substanzen sind allerdings in der EU als Zusatzstoff verboten.
Duftstoffe können über die Haut aufgenommen werden. Wenn problematische Inhaltsstoffe so in den Körper gelangen, können sie zu Ekzemen, Allergien, Entzündungen oder Hautausschlägen führen. Einige dieser Verbindungen sind nicht nur hautschädlich, sondern gelangen auch in den Blutkreislauf und in das Fettgewebe. Dort können sie die Leber und die Nieren sowie andere Körperorgane angreifen.
Eine andere Möglichkeit, Duftstoffen aufzunehmen, ist durch das Einatmen. Duftstoffe sind Chemikalien mit geringem Molekulargewicht, die sich an der Luft schnell auflösen. Beim Einatmen gelangen die Duftstoffe in die Lunge und können dort reizend wirken. Dies stellt eine potenzielle Quelle von Gesundheitsrisiken für Menschen mit Migräne, Allergien, Nebenhöhlenproblemen, Asthma und Lungenerkrankungen dar. Unabhängig vom Eintrittsweg können sich diese Chemikalien im Körper ansammeln.
Dr. Lisa Dinh ist freie Wissenschaftsredakteurin für Biochemie. Ihr Grundstudium absolvierte Sie an der Nanyang Technological University in Singapur Ihre Promotion erhielt Sie an der Masaryk University in Brünn.
Als freie Redakteurin schreibt Sie Fachartikel über Frauengesundheit, Naturkosmetik, Ernährung, Meditation und vieles mehr. Da sie zweisprachig aufgewachsen ist, verfasst Sie Texte in Deutsch als auch in Englisch.
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