Haarkur ohne Parabene Liste von Parabenfreien Haarkuren

Dr. Lisa Dinh 19.10.2020 1:58 min

Haarkuren, sowie eine Vielzahl anderer Kosmetika werden mit Parabenen für die Konservierung angereichert. Was für die Haltbarkeit gut ist, kann für die Gesundheit einige Risiken mitbringen.

Haarkuren sind dafür gemacht, das Haar zu kräftigen und neu aufzubauen. Die gestärkte Haarstruktur wirkt sich umgehend in ein glanzvolleres und gesünderes Gesamtbild aus. Optimaler Weise sollten sie 1-2 mal pro Woche angewandt werden, während das Produkt nicht nur wegen der intensiveren Pflegewirkung, sondern auch wegen verschiedenster Schadstoffe (Parabene) bei Billigprodukten möglichst qualitativ sein sollte.

Welchen Nutzen haben Parabene in Haarkuren?

Der Nutzen ist schnell erklärt: Parabene sorgen dafür, dass Haarkuren lange haltbar sind, ohne dass sich schädliche Bakterien und Keime bilden können. Diese Eigenschaft der chemischen Verbindung wird auf die besonders starke fungizide und antimikrobielle Qualität zurückgeführt.

Weil Parabene sehr praktisch und kostengünstig sind, hat die Industrie den perfekten Konservierer für ihre Kosmetika gefunden. Und auch der Verbraucher würde zu 100% davon profitieren, wenn da nicht das gesundheitliche Risiko wäre.

Parabene greifen ins Hormonsystem ein

Es gibt eine Vielzahl verschiedener Parabene und nicht alle sind im gleichen Maße schädlich. Einige wurden vom Bundesinstitut für Risikobewertung bereits auf die Rote Liste gesetzt, andere wiederum sind bis zu einer gewissen Konzentration (pendelt zwischen 0,19% und 0,4%) in Kosmetika erlaubt.

Die einmalige Anwendung wird insofern keinen spürbaren Schaden hinterlassen. Beim täglichen Gebrauch sieht es hingegen anders aus. Denn hierbei würden sich die Parabene im Körper nach und nach anhäufen und schleichend ungewollte Symptome herbeiführen.

Die chemische Substanz ähnelt ziemlich stark dem Östrogen, das als weibliches Geschlechtshormon diverse Körperfunktionen rund um die Sexualität, aber auch die Immunabwehr steuert. Werden diese im Überfluss von außen zugeführt, kann das den körpereigenen Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht bringen, was sich wiederum in der Stimmung, in der Libido oder im allgemeinen Wohlbefinden niederschlagen kann.

Fakt ist: Hormone von außen stellen immer ein Risikopotenzial für die Gesundheit dar, insbesondere wenn sie unkontrolliert aufgenommen werden.

Haarkuren möglichst auf naturkosmetischer Basis verwenden

Damit nicht nur die Haare, sondern auch die Gesundheit gepflegt wird, sollten Haarkuren möglichst frei von jeglichen Schadstoffen sein. Erst dann können sie das Haar von innen heraus stärken und einen langanhaltenden Effekt erzielen.

Die Dr. Schedu Berlin Intensivkur ist nicht nur frei von solchen Schadstoffen (u.a. auch von Silikonen und anderen Mineralölen), sondern arbeitet ausschließlich mit einem Komplex aus qualitativen Ölen wie Jojobaöl, Arganöl, Sheabutter und zusätzlichen Mineralstoffen und Vitaminen.

Fazit

Haarkuren stellen eine Intensivpflege dar. Insofern sollten sie der aller ersten Güteklasse entsprechen und keine Mogelpackung bestehend aus Silikonen, Parabenen und anderen Chemikalien sein, die zwar günstig, allerdings auch ziemlich gesundheitsschädlich sind.

Dr. Lisa Dinh

Dr. Lisa Dinh ist freie Wissenschaftsredakteurin für Biochemie. Ihr Grundstudium absolvierte Sie an der Nanyang Technological University in Singapur Ihre Promotion erhielt Sie an der Masaryk University in Brünn.

Als freie Redakteurin schreibt Sie Fachartikel über Frauengesundheit, Naturkosmetik, Ernährung, Meditation und vieles mehr. Da sie zweisprachig aufgewachsen ist, verfasst Sie Texte in Deutsch als auch in Englisch.